Bisherige erfolgreiche Projekte


  Besuch einer AFD-Veranstaltung  
  am 21. Oktober 2025 
   


Unsere Mitglieder stellen bei AfD-Veranstaltung kritische Fragen

Wussten Sie, dass die den Beschäftigten des Landkreises zustehende Frühstückspause angeblich Millionen Euro im Jahr kostet? Ob das nun stimmt oder nicht - das hat wohl jeder*r mitgenommen, die/der wie wir, ein gutes Dutzend Mitglieder von Demokratie Dahme-Spree und andere Demokrat*innen, an einer Veranstaltung der AfD-Kreistagsfraktion teilgenommen hat.  
Die Veranstaltung war nur schwach besucht: Etwa 20 Funktionär*innen und Anhänger*innen der AfD saßen mit uns am 21. Oktober 2025 im Speisesaal der Malvengrundschule, der außerhalb der Schulzeiten als einer der wenigen Veranstaltungsräume der Gemeinde auch von Parteien genutzt werden kann. Bei der Raumanmietung spielt die Einstufung der Veranstaltenden als gesichert rechtsextrem leider keine Rolle.
Als zum Teil bekannte Mitstreiter*innen von Demokratie Dahme-Spree wurden wir mit der Ankündigung begrüßt, dass wir bei Störung der Veranstaltung mit Strafanzeigen zu rechnen hätten.
Wir sind allerdings nicht zum Randalieren gekommen, sondern suchten den sachlichen Austausch zu den Positionen der AfD und deren Vorschläge, die kritisierte Arbeit der Schulzendorfer Verwaltung und des Kreistags zu verbessern. Dieser Wunsch wurde allerdings nicht erfüllt. 
Die Kritik der AfD-Funktionär*innen war allumfassend.
Wenig überraschend war, dass sich die AfD-Vertreter*innen als Opfer, als Verfemte und Ausgegrenzte sehen.
Ansonsten wurde viel gemäkelt, sei es an der bereits erwähnten bezahlten Frühstückspause für die Beschäftigten, der Kreisverwaltung, oder daran, dass viele gefasste Beschlüsse nicht umgesetzt werden. Wenig überraschend, aber nicht weniger erschütternd: Belastbare Lösungsvorschläge waren, von den Anhänger*innen der als gesichert rechtextrem eingestuften Partei, nicht zu hören. Auch auf wiederholte Nachfragen gab es entweder Allgemeinplätze oder widersprüchliche und verfälschte oder missverständliche Tatsachenbehauptungen. So wurde auf meine Frage, ob von dem gesparten Geld Schulen gebaut werden können, eher vage geantwortet: „Na so einfach geht das nicht!“ Oder: Einerseits würden Stellen in der Verwaltung nicht besetzt. Andererseits wird die Arbeit in der Verwaltung – z.B. Bauaufträge – weniger, trotzdem werden keine Stellen gestrichen.
Auf die Frage, warum hoch qualifizierte Geflüchtete nicht eingestellt werden, kam als Antwort, diese auszubilden würde Jahre dauern. Hier haben die AfD-Funktionär*innen die Frage entweder nicht verstanden oder nicht verstehen wollen, denn jemand Hochqualifiziertes muss ja eben nicht über Jahre ausgebildet werden. 

Generell fragten wir nach dem Umgang mit 10.000 Steuern zahlenden Flüchtlingen und erhielten als Antwort: „Die Illegalen kosteten Millionen an Steuergeldern“. Das ist nicht nur eine diskriminierende Verallgemeinerung, sondern kehrt den Beitrag von geflüchteten Menschen zu unserer Volkswirtschaft und unserem Sozialstaat unter den Teppich. 
Es wurde eine Verwaltungsstrukturreform gefordert. Steuergelder sollen direkt in die Kommunen gehen. Sondergebiete sollen subventioniert werden. Die Antwort wie das finanziert werden solle, blieb jedoch aus; auf keinen Fall allerdings mit Hilfe von Schulden.
Schlusspunkt der Debatte war der vom Kreistag in die Ausschüsse verwiesene Antrag, vor jedem öffentlichen Gebäude die Deutschlandfahne – gemeint war die Bundesflagge – zu hissen. Es wurde gefragt, wie denn ein flächendeckendes Flaggen der Bundesflagge auch nur eines der von der AfD mit Herzblut vorgetragenen und großgemachten Probleme lösen könnte. Nachdem es darauf keine Antwort gab, wurde es polemisch. Direkte Frage an mich: „Sie mögen also die deutsche Bundesflagge nicht? Sie hassen Deutschland?“ Da war ich beinahe sprachlos! Ich konnte mir ein „Heim ins Reich“ allerdings nicht verkneifen. Die Antwort einer Teilnehmerin: „Genau!“ ließ mich den Raum verlassen. Ich musste dringend die Toilette aufsuchen!

Sylvia Rasch


..28.09.2025 - Demokratiefest Schulzendorf

Zum zweiten Mal fand in Schulzendorf ein Demokratiefest statt, und wir waren mit einem Stand vertreten..
Gemeinsam mit vielen anderen Parteien und Organisationen beantworteten wir Fragen und kamen mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch.
Und es redet sich viel besser über politische und gesellschaftliche Themen mit einem Stück Kuchen und einer Tasse Kaffee.
Insgesamt war es ein gelungener Nachmittag mit viel Sonne und gutem Austausch..

 

20.09.2025 - 5. Schulzendorfer Familienfest

Am 20.09.2025 fand das jährliche Familienfest statt. Wir durften uns zusammen mit vielen anderen Schulzendorfer Vereinen vorstellen.

An unserem Stand konnten sich die Gäste über den Begriff Demokratie informieren, an mehreren Umfragen teilnehmen und an einem Glücksrad viele kleine und große Preise gewinnen.

Über diese Angebote sind wir mit den Gästen ins Gespräch gekommen und konnten zusammen ein gelungenes Fest feiern.

 


ToleranzRäume in Schulzendorf 15.05 - 23.05.2025

Für mehr als eine Woche war die interaktive Pop-Up-Ausstellung "ToleranzRäume" im Schulzendorfer Rathaus zu sehen.
Auf mehreren großformatigen Stellwänden beschäftigte sich die Ausstellung mit der Frage, wie tolerant wir wirklich
sind, wozu Intoleranz führen kann
Wo begegnen uns Fragen zur Toleranz im Alltag?
Was können wir aus der Geschichte lernen?
Die Ausstellung wurde im Beisein der Gemeindevertretung Schulzendorf und einer Landtagsabgeordneten eröffnet
und konnte zahlreiche Schülerinnen und Schüler mit ihren Klassen und auch interessierte Einzelpersonen anlocken. 
Wir danken der Gemeindeverwaltung für die Unterstützung und die erfolgreiche Zusammenarbeit.


28.01.2025 - Fahrt in den Bundestag

Auf Einladung von Sylvia Lehmann organisierte das Bündnis für Demokratie Schulzendorf ein Fahrt in den Deutschen Bundestag.
Die Fahrt ging zunächst zum Tränenpalast am Bahnhof Friedrichstraße, der ehemaligen Übergangsstelle zwischen Ost und West,
und dann zum Gespräch mit der Abgeordneten Sylvia Lehmann in den Deutschen Bundestag.
Nach einem lebhaften Austausch mit der Abgeordneten und einem Besuch der Kuppel des Reichstagesgebäudes ging es weiter
zu einem Besuch in das Bundesfamilienministerium. Ein langer und intensiver Tag!

 

27.01.2025 - „Steine der Erinnerung“

Am Gedenktag zum 80. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz organisierte das Bündnis für Demokratie Schulzendorf eine dezentrale und interaktive Gedenkveranstaltung in Schulzendorf. Ein Aufruf des Bündnisses rief dazu auf, zuhause Steine zu bemalen und sie im Laufe des Tages am Schulzendorfer Gedenkstein abzulegen. Den ganzen Tag über kamen Menschen zum Gedenkstein, hielten inne und legten ihren Stein ab. Schulgruppen und Familien, die auf dem Weg zur Sporthalle waren, kamen in großer Zahl. Zum Ende des Tages war eine beeindruckende Zahl an liebevoll gestalteten Steinen zusammengekommen. 

 

 

22.01.2025 - Unterwasserwahl an Schulzendorfer Grundschule 

Am 22. Januar, also etwas mehr als einen Monat vor der Bundestagswahl, waren die
Schülerinnen und Schüler aller Klassen der Schulzendorfer Grundschule aufgerufen, an einer Unterwasserwahl teilzunehmen. Bei der Unterwasserwahl treten unter anderem Haie, Delfine, Krabben und andere Lebewesen an und werben um die Stimme der Kinder. Dabei vertreten sie verschiedene politische Positionen. Die Schülerinnen und Schüler können sich zuvor über ihre Wahlprogramme informieren und sich entscheiden, wem sie ihre Stimme geben wollen. 

Die Schülerinnen und Schüler haben auf spielerische Art gelernt, wie eine freie, gleiche und geheime und direkte Wahl abläuft, was ein Wahlhelfer macht und wie die Stimmen ausgezählt werden. So werden sie an wesentliche demokratische Prozesse spielerisch herangeführt. 

Die Unterwasserwahl wurde von dem Eichwalder Verein Kind und Kegel e.V, entwickelt und wird mit dem KJV und dem Bündnis für Demokratie Schulzendorf durchgeführt. Wir freuen uns, dass dieses Projekt an der Grundschule Schulzendorf durchgeführt werden kann und danken
ihr und der Gemeinde für ihre Unterstützung. 

 

 

16.01.2025 Gesprächsabend in der Kreuzkirche zum Thema: Rechtsextremismus

Der renommierte Rechtsextremismusforscher Dr. Carsten Koschmieder beantwortete die Frage „Was ist Rechtsextremismus überhaupt?“  in einem zusammen mit dem Bündnis für Demokratie Schulzendorf gemeinsam organisiertem Gesprächsabend in der Kreuzkirche. Mehr als 40 Gäste nutzten die Gelegenheit, sich der Frage zu nähern. Nach dem spannenden Vortrag war Zeit für eine angeregte, mit großer Sachkenntnis und lebendigen Beispielen geführte Diskussion mit den Teilnehmenden.

 


12.10.2024 - Teilnahme am Herbstfest der Demokratie

Mehr als 100 Menschen zogen am 12. Oktober 2024 vom S-Bahnhof Eichwalde bis zur Schulzendorfer Kreuzkirche und traten „für eine laute und bunte demokratische Gesellschaft“ –
so das Motto der Demonstration – ein. An der Kreuzkirche ging dann der Demonstrationszug in das Herbstfest der Demokratie über. An zahlreichen Tischen und Ständen tauschten sich Demokrat*innen aus und warben für eine noch intensivere Zusammenarbeit der beteiligten Parteien und Bündnisse. Leckere Kuchen, Bratwürste und Getränke sorgten für eine entspannte Stimmung und eine familiäre Atmosphäre dieses ersten Herbstfestes der Demokratie.

Die Redner*innen betonten in ihren Beiträgen, dass unsere Demokratie vom Mitmachen lebt.
Sie machten deutlich, dass die Zeit für ein gemeinsames Einstehen für unsere Demokratie jetzt ist. Gunnar Christiansen, Sprecher des RV ZEWS und Mitglied des erst im Sommer gegründeten Schulzendorfer Bündnisses für Demokratie, sagte in seiner Rede zu Beginn der Kundgebung: „Demokratie ist ein Verb, ein Tu-Wort. Sie ist nicht einfach nur da, sie wird gemacht und gelebt. Sie lebt und gedeiht, wenn sich Menschen einbringen.“ Er lud alle Demokrat*innen ein, mitzumachen.